Loreley
Heino
[Verse 1] Ich weiß nicht was soll es bedeuten dass ich so traurig bin; ein Märchen aus uralten Zeiten das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt und ruhig fließt der Rhein; der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschein. [Verse 2] Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar; ihr goldnes Geschmeide blitzet sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabei; das hat eine wundersame gewaltige Melodei. [Verse 3] Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh; er schaut nicht die Felsenriffe er schaut nur hinauf in die Höh. Ich glaube die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn; und das hat mit ihrem Singen die Lore-Ley getan.